VL: Titelhattrick im letzten Spiel perfekt gemacht

Verbandsligameister 2018
v.l. Marc Bock, Axel Krückeberg, Axel Holmer (mit Siegerzehn), Jana Holmer, Bernd Görges

Am 27.01. ging es für die Erste nach Hattstedt um den Titelhattrick perfekt zu machen und die Relegation nach Hannover zu buchen. Dafür musste mindestens 1 Sieg her, besser 2, aber das würde nicht einfach so geschehen.

Im ersten Spiel hatten die Eutiner Sportschützen was gegen einen weiteren Sieg in der anhaltenden Siegesserie der Böklunder Sportschützen. Auf Position 1 standen sich die beiden alten Hasen Axel Holmer und Ulrich Schütt gegenüber. Beide Schützen zeigten einen großen Wettkampf in dem Axel immer ein oder zwei Ringe Vorsprung halten konnte und am Ende nach konstant hoher Leistung mit 8 Ringen Vorsprung mit 377:369 gewinnen konnte. Das hätte Jana Holmer auf Position 2 gegen Malte Venneberg sicher auch gern gezeigt. Ob es die Bedeutung des Spiels, ein Sieg hätte die Vorzeitige Meisterschaft bedeutet, oder einfach nur nicht ihr Tag war ist schwer zu sagen. Am Ende hieß es aber 359:369 für den Eutiner. Auch Marc Bock auf Position 3 gegen Katrin Knaipp konnte sein Spiel nicht finden und musste auch seinen Punkt mit 351:364 ziehen lassen. Anders lief es da bei Axel Krückeberg, der sein Spiel wiedergefunden hatte. Gegen Sönke Schöning hatte er das gesamte Spiel über keine große Sorgen und holte seinen Punkt mit 361:349. Das sollte Bernd Görges gegen Oliver Strugies nicht vergönnt sein. Auch wenn beide immer sehr nah beieinander lagen, reichte es am Ende nicht und er verlor mit 355:360. Das bedeutet nicht nur nicht die vorzeitige Meisterschaft. Auch die Bedeutung des letzten Spiels wurde damit gesteigert, da Eutin immer noch im Rennen um den Titel war und auch gleichzeitig auch Ahrensburg sich nicht abschütteln lies, die ebenfalls noch die Hand am Pokal hatten. Platz 3 wäre im schlimmsten Fall möglich gewesen. Aber Eutin hat auch geschafft, was in 20 Spielen zu vor niemand geschafft hat, die erste Mannschaft zu schlagen. Eine grandiose Siegesserie von 20 Siegen in Folge war damit gebrochen.

Als dies schien die Erste aber völlig unberührt. Gegen den SSC Fockbek musste ein Sieg her. Ein 4:1 Sieg würde sogar die Meisterschaft sichern, egal was Eutin dann im letzten Spiel machte, es reichte dann nicht mehr. So motiviert ging es in das Spiel auf Position 1 mit Axel Holmer und Garvin Holl. Gleich die erste Serie ging bei Axel dabei daneben, aber er kämpfte sich in den letzten 3 Serien nach Vorn und erreichte das wohl denkbar ungünstigste Ergebnis in solch einer Situation, ein 362:362 Unentschieden. Weniger spannend machte es dabei Jana Holmer auf Position 2 gegen Thore Moldenhauer. Sie lies das gesamte Spiel über keinen Zweifel, wer diesen Einzelpunkt bekommen sollte und gewann klar mit 363:347. Anders bei Marc Bock. Auf Position 3 gegen Magnus Moldenhauer verlor er in jeder Serie etwas an Boden und verlor am Ende knapp aber deutlich mit 354:361. Axel Krückeberg auf Position 4 gegen Elfriede Haseneder hatte einen Tag erwischt, wie schon lange nicht. Gleichzeitig verfolgte er in diesem Spiel seine eigene Siegesserie, die bereits bei 6 Siegen aus 6 Spielen stand. Und auch Elfriede sollte daran nichts ändern. Mit einer guten konstanten Leistung konnte Axel auch sein 7 Spiel in dieser Saison mit 366:352 gewinnen und seine weiße Weste behalten. Auf Position 5 standen sich Bernd Görges und Sven Jürgensen gegenüber. Bernd konnte mit Saisonbestleistung auch seinen Anspruch auf diesen Einzelpunkt festigen und mit 361:345 deutlich gewinnen. Nun wurde es in Hattstedt echt spannend. Für Böklund stand es bereits 3:1. Wenn Axel Holmer sein Stechen gegen Garvin Holl gewinnt, fahren die Böklunder als Meister nach Hause, wenn nicht hätte Eutin bei einem 5:0 Sieg den Pokal bekommen. Was in Axel nun vorging war unklar, aber mit einer 10 konnte er zumindest des Stechen nicht verlieren. Welch mentale Stärke Axel besitzt zeigte er dann auch in diesem Stechschuss, der so knapp den 10ner Ring traf, das man schon genau hinsehen musste. Aber 10 ist 10 und da Garvin „nur“ eine 8 schoss war es egal wie knapp sie war und der Titel war perfekt. Das das Ergebnis auch notwendig war zeigte Eutin im letzten Spiel, die tatsächlich 5:0 gewannen und sich so die Vizemeisterschaft sicherten.

Zusammen mit den Eutiner Sportschützen geht es nun am 24.02 nach Hannover zur Relegation zur 2. Bundesliga Nord. Dort wird wieder in 2 40-Schuss Wettkämpfen um einen Platz in der 2. Bundesliga gekämpft.