Verbandsliga: Böklunder Pistolenschützen verteidigen erstmals den Pokal
es fehlt: Horst Schachtschneider
Am 28.01 ging es zum Showdown zum MTV Dänischenhagen. Mit nur 2 Mannschaftspunkten Vorsprung ging es um alles oder nichts. Mit einer Niederlage wäre es verdammt eng geworden an der Spitze.
Im ersten Spiel des Tags ging es auch gleich gegen die Ahrensburger Schützgilde, die nur 2 Mannschaftspunkte entfernt waren. Das unsere Mannschaft aber nichts anbrennen lassen wollte zeigte Axel Holmer auf Position 1 gleich sehr deutlich gegen Osman Özcan. Mit 371 Ringen zu 360 Ringen waren seine Einzelpunkte nie in Gefahr. Dasselbe wollte auch Jana Holmer zeigen und legte auch gleich gut los, gegen Philip Bukowski. In diesem Duell traten zwei Schützen auf hohen Niveau gegen einander an und zeigten einen spannenden Wettkampf bis zum Schluss, an dem Jana mit nur 3 Ringen das nachsehen hatte. Dabei braucht sie ihr Ergebnis nicht verstecken, immerhin schoss sie 369 Ringe, die aber nicht ganz für die 372 Ringe ihres Gegners reichten. Auf Position 3 kam wieder Kristin Mattsen zum Einsatz, die den erkrankten Horst Schachtschneider ersetzte. Kristin erwies sich aber wieder als Joker, wie am letzten Spieltag schon, und holte mit 365:356 gegen Jann Schaffler, weitere sichere 2 Einzelpunkte. Keinen guten Start erwischte diesmal Marc Bock gegen Tobias Thiele. So recht wollte es bei Marc nicht laufen, dennoch reichten seine 346 Ringe gegen die 336 Ringe seines Gegners, um einen deutlichen Sieg zu erringen. Wieder genesen stieg auch Bernd Görges auf Position 5 wieder in die Mannschaft ein und machte gleich ein gutes Spiel. Gegen Jan-Peter Eltermann ließ auch Bernd nichts anbrennen und holte mit 359:347 einen klaren Sieg. Mit diesem 8:2 stand fest, das die Relegation zur 2. Bundesliga gesichert war. Nur Eutin hätte den Traum einer Pokalverteidigung nun noch vereiteln können.
Dazu sollte es aber im letzten Spiel der Saison nicht kommen. Das hatte die Böklunder Mannschaft bereits vor dem ersten Schuss mit 10:00 gewonnen, da die Mannschaft aus Hattstedt mit nur 3 Schützen angetreten war. Auch wenn dieser Auftritt der Hattstedter den Wettkampf etwas verzerrt hat, hätte es wahrscheinlich am Ergebnis nichts geändert. Befreit oder beschwipst vom ersten Sieg trumpfte die erste Mannschaft richtig auf, als wolle sie direkt in die 2 Bundesliga durchstarten. Mit einem Mannschaftsrekord von 1839 Ringen hätte keine Mannschaft der Liga in diesem Spiel Paroli bieten können. Auf Position 1 trat Axel Holmer gegen Jakob Lebeck an. Axel schaffte es tatsächlich sein Ergebnis aus dem ersten Wettkampf noch zu verbessern und seinen Wettkampf mit traumhafte 374:309 zu gewinnen. Jana Holmer konnte auf Position 2 gegen Tim-Niklas Feddersen ihr Ergebnis aus dem ersten Wettkampf nicht wiederholen, zeigte aber wieder ihre starke Form und gewann mit 363:262. Dem wollten die anderen 3 Schützen natürlich nicht nach stehen und konnten ihre Ergebnisse allesamt verbessern. Kristin Mattsen die auf Position 3 gegen den letzten Hattstedter Schützen Mattis Andresen antrat gewann, ebenfalls in einem ungleichen Duell, mit 367:219. Bernd Görges und Marc Bock konnten dann nur noch gegen sich selbst schießen, da Hattstedt die Positionen 4 und 5 nicht besetzt hat. Das schien aber beide nicht zu stören und so schossen sie ganz befreit auf und schlossen die Saison mit 368 Ringen für Bernd und 367 Ringen für Marc ab.
Damit war diese Saison wieder mit einem unglaublichen 7 Spiele 7 Siege Ergebnis zu ende gegangen und der Pokal ist zu Recht in Böklund geblieben. So konnte die erste Mannschaft der Böklunder Sportschützen ihre 4. Meisterschaft in 7 Jahren in der Verbandsliga Luftpistole des NDSB und zum ersten mal in der Vereinsgeschichte die Pokalverteidigung in der Verbandsliga feiern. Zudem schrieb sie ihre unglaubliche Siegesserie fort, nach der sie die letzten 15 Spiele nicht verloren hat. Mit 4 Punkten zum 2 platzierten Eutiner Sportschützen war der Abstand am Ende dann doch deutlicher, als er vor diesem Spieltag aussah.
Das bedeutet auch das die Böklunder Sportschützen mal wieder mit den Eutiner Sportschützen gemeinsam nach Hannover fahren um dort am 18.02. um einen Platz in der zweiten Bundesliga zu kämpfen. Das dies kein Selbstläufer wird, haben die Jahre zuvor deutlich gezeigt, aber hier gilt schon der olympische Gedanke „Dabei sein ist alles" und ein wenig auch um nochmal zu zeigen wer die Nummer 1 in Schleswig-Holstein ist. Wir wünschen den 5 Schützen die in den 2 Wettkämpfen um soviel Ringe wie möglich kämpfen eine ruhige Hand und Gut Schuß.